Die Umweltmedizin basiert auf dem Wissen, dass wir heutzutage einem komplexeren Spektrum toxischer Verbindungen in unserer Luft, unserem Wasser und unserer Nahrung ausgesetzt sind als je zuvor. Dazu zählen unter anderem:
  • Feinstaub
  • E-Smog
  • Pestizide
  • Kunststoffe
  • Schwermetalle

Klinische Umweltmedizin heißt Therapie und Prävention zugleich

Die Fähigkeit Ihres Körpers, diese toxischen Substanzen zu entgiften und auszuscheiden, ist von entscheidender Bedeutung für die allgemeine Gesundheit.
Denn die Giftstoffe können sich im Körper anreichern und die Ursache für verschiedene Gesundheitsprobleme sein.
Im Bereich der klinischen Umweltmedizin steht die Entgiftung von Schadstoffen, der Ausgleich von Vitamin- und Mineralstoffmangel und die Aktivierung des Immunsystems im Mittelpunkt. Wir haben in den letzten Jahren viel darüber gelernt, wie Giftstoffe auf uns wirken, woher sie stammen und wie wir unsere Entgiftungsfähigkeit wieder verbessern können. Dieses Wissen, bildet einen entscheidenden Bestandteil jedes ganzheitlichen Ansatzes für die Gesundheit und das Wohlbefinden meiner Patienten.

Klinische Umweltmedizin

Was können die gesundheitlichen Folgen von Umweltbelastungen sein?

Mittlerweile werden viele chronische Erkrankungen als Folge von Umweltbelastungen anerkannt:
  • Allergien, Hautausschlag, Unverträglichkeiten
  • Bluthochdruck
  • chronisch degenerative Erkrankungen, Demenz, Parkinson, Alzheimer, Multiple Sklerose
  • Diabetes mellitus
  • Hormon- und Stoffwechselerkrankungen
  • Müdigkeit, Chronische Erschöpfung, CFS
  • Neurologische Erkrankungen
  • Schlafstörungen, Durchschlafstörungen
  • Verdauungsbeschwerden
In meiner Praxis stelle ich mir bei jedem meiner Patienten die Frage, welche Symptome oder Krankheiten durch Umweltbelastungen ausgelöst oder von diesen unterhalten werden.
Dabei macht die Summe der schädlichen Umwelteinflüsse die Giftwirkung aus und nicht die Dosis alleine. Zeitpunkt und Zeitdauer der Umweltbelastungen sowie die Fähigkeit des einzelnen Patienten, mit Umweltgiften umzugehen, sind außerdem wichtig.

Welche schädlichen Einflüsse werden in der klinischen Umweltmedizin untersucht?

  1. Physikalische Einflüsse: Hitze, Kälte, Lärm, Elektrosmog, exzessive körperliche Belastungen
  2. Chemische Einflüsse: Pestizide, Konservierungsstoffe, Desinfektionsmittel, Feinstaub, Metalle
  3. Biologische Einflüsse: Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten, Borrelien
  4. Psychische und soziale Einflüsse: Arbeitsplatz, Familie, Tag-Nacht-Rhythmus

Die Betrachtung dieser vier Gruppen zusammen mit den körperlichen Symptomen, dem zahnmedizinischen Status und der Untersuchung auf individuelle Defizite des Patienten sind die Kernstücke der Klinischen Umweltmedizin. Auch die individuelle Stoffwechselleistung und Entgiftungsfähigkeit, der Vitalstoffstatus und persönliche Krankheits – und Therapiegeschichte werden mit Ihren persönlichen Diagnose- und Therapieplan integriert.

Wie läuft eine Behandlung in der Umweltmedizin ab?

  • Ausführliche Erst-Anamnese, Besprechung aktueller Beschwerden und Vorerkrankungen und Umwelteinflüsse von Kindheit bis heute
  • Labordiagnostik, Blutuntersuchung zur Beurteilung von Umweltbelastungen, Defiziten und der Entgiftungsfähigkeit
  • Individueller Therapieplan, auf Basis der Laborergebnisse
Durch das Wissen über die individuellen Vermeidungsmöglichkeiten von Umweltgiften und deren Therapiemöglichkeiten bietet die Klinische Umweltmedizin eine hervorragende Möglichkeit für jeden Einzelnen auch aktiv präventiv tätig zu werden. Gleichzeitig gibt sie jedem bereits Erkrankten die Möglichkeit, die Umweltgifte und ihre Auswirkungen gezielt zu behandeln.